Transition Town Gesamtgartentreffen wurde um einen Workshop von Jörn Hamacher ergänzt
20.3.2018 von 18.15-20.00 Uhr
Hm, lecker Essbare Stadt! Nee, es geht nicht um Lebkuchenhäuser. Die Idee einer essbaren Stadt, in der die Nahrungsmittelproduktion direkt in der Stadt und im Stadtraum stattfindet, in der der Apfel tatsächlich am Straßenrand gepflückt werden kann, ist eine radikale, nachhaltige Umkehr von Stadtbild und -gemeinschaft. Allerdings ist dies gar keine neue Idee wie Blicke in die Geschichte unserer Städte als auch über den Ruhrgebietstellerrand zeigen.
Der Mini-Workshop am 20.3. im Freiraum Weberplatz, angeleitet von Jörn Hamacher, diente dazu, gemeinsam zu Stadtplanerinnen und Stadtplanern zu werden und einen
Blick darauf zu werfen, wie eine essbare Stadt aussehen könnte und welche Schritte es zur Umsetzung dieser Utopie in Essen oder auch anderen Städten braucht.
Eine theoretische Einführung widmete sich sich Hängenden Gärten in der Antike, der Idee der Gartenstadt nach Howard und dem aktuellen Trend des Urban Gardenings.
Vorgestellt wurden zudem aktuelle Projekte global und in der Region, die aufzeigten, welche ersten Schritte man ganz persönlich unternehmen kann, um die eigene Stadt oder den Stadtteil ein Stück
weit "essbar" zu machen. Abschließend wurde innerhalb eines World Cafés diskutiert und in Kleingruppen zusammengetragen, welche Akteure auf welche Weise zu einer Essbaren Stadt beitragen
können.
Wer anknüpfen möchte an den Auftakt im Mini-Workshop kann sich über die VHS Essen zu einem ausführlicheren Workshop am 14.4. zu dem Thema anmelden. Teil des ganztägigen Workshops ist eine kleine (Fahrrad-) Exkursion durch die Innenstadt und den Krupp Park. Eine Anmeldung über die Volkshochschule ist zwingend erforderlich. Durchgeführt wird der Workshop von Jörn Hamacher (M.A. Kulturgeographie, freiberuflicher Stadtforscher und -gestalter). In der AG WissenSchaffenWandeln der Initiative für Nachhaltigkeit e.V. setzt er sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung ein.
Siehe auch http://wissenschaffenwandeln.de/
Bilder: J. Hamacher und A. Burzlaff
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